Verlässlichkeit ist angesagt

Aktueller Flyer im Wortlaut.

Die CDU möchte an einer zukunftsorientierten Entwicklung unserer Stadt nicht nur mitwirken, sondern konkrete Maßnahmen vorschlagen. Beispielhaft genannt seien Elemente aus einem von uns angedachten Masterplan:

  • Digitalisierung (hier müssen wir schneller und zielorientierter werden)
  • Mobilität mit seinen erforderlichen Baumaßnahmen (z.B. Parkraum und Shuttlebusinfrastruktur) 
  • Einwohnerentwicklung und damit einhergehend der Bedarf an Schulen, Kindergärten und Sportstätten.
  • Stadtbelebung (Illumination, Aufenthaltsqualität)

Der CDU ist es wichtig, dass politisches Wirken und Handeln im Vordergrund stehen, da wir

die Auffassung vertreten, dass stringentes Oppositionshandeln einer positiven Stadtentwicklung eher abträglich ist. Für diese Haltung haben wir in der Dezember-Ratssitzung fraktionsübergreifend Applaus erhalten. Applaus heißt Zustimmung, an der sich jeder messen lassen darf.

Weitere Informationen zu einzelnen Standpunkten haben wir in diesem Flyer für Sie, liebe Goslarer*innen, dargestellt oder finden Sie auf unserer homepage www.cdu-fraktion-goslar.de

Glück Auf.

Freundliche Grüße

Norbert Schecke

Fraktionsvorsitzender

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Bevölkerungsschutz: 

Seit Jahren unterstützen wir daher jegliche Maßnahmen, die eine Verbesserung für unsere Stadt und ihre Bevölkerung darstellen. Aktuell wurde die Budgetregelung für Fahrzeuganschaffungen für unsere Feuerwehren auf 10 Jahre ratsseitig beschlossen, die Jugendfeuerwehren erhalten ebenfalls ein Budget für Aktivitäten und als wahrscheinlich einmalige Anerkennung erhalten unsere Kamerad*innen eine Jubiläumszuwendung, welche aus einer CDU-Initiative zur Feuerwehrrente hervorging. Seit dem Hochwasser 2017 liegt ein besonderes Augenmerk auf notwendige Hochwasserschutzmaßnahmen für die Altstadt. Planungen für einen Entlastungstunnel/-stollen sollen allerdings noch einmal überdacht und überprüft werden, auch im Hinblick möglicher Alternativen. Haushaltsmittel zur Planung für das Jahr 2023 wurden daher nicht gestrichen, sondern vorerst durch die Ratsmehrheit nicht freigegeben.

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Pflasterung: Unser Marktplatz – das Sternenpflaster bleibt

Die geplante Sanierung des Pflasters auf unserem Marktplatz in Goslar hat viel Wirbel verursacht. Kern waren sicherlich auch Missverständnisse im Prozess: es war und sollte nie das Pflaster gegen ein neues ausgetauscht werden. Initialzündung der Diskussion war ein Förderprogramm, mit dem derzeit auch viele Immobilien in der östlichen Altstadt saniert werden. Mit diesen Fördermitteln eröffnete sich die Möglichkeit, dass das Pflaster auf dem Marktplatz nach vielen Jahrzehnten einmal wieder neu verlegt wird und Lücken geschlossen werden, etwa vor dem sanierten Rathaus. Zusätzlich sollten Versorgungsleitungen für Veranstaltungen unter dem Pflaster verlegt werden, um – wie beim Altstadtfest oder Weihnachtsmarkt – Stolperfallen zu vermeiden. Der Fördermittelgeber stellte hier die Voraussetzung, dass Barrierefreiheit herzustellen ist, weshalb die Stadtverwaltung vorgeschlagen hat, die Granitbänder zu verlegen. Diese Lösung ist weder optisch noch funktional zu begrüßen, weshalb der Stadtrat davon nun Abstand nimmt. Die Verwaltung wird neue Lösungen erarbeiten – für uns ist aber klar: keine halbherzigen Lösungen, keine Experimente auf unserem Marktplatz. Und das Pflaster muss bleiben.

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€€€: Schulen, Kindergärten, Feuerwehr

Auf die Stadt kommen in den nächsten Jahren enorme Investitionen zu – bis 2026 besteht ein Rechtsanspruch auf eine Grundschule als Ganztagsschule. Das bedeutet, dass an den meisten unserer Grundschulen Schulmensen 
gebaut werden müssen, um dies gewährleisten zu können. Zudem stehen Anbauten und Neubauten von Kindertagesstätten auf der Agenda. Diese hohe Nachfrage nach Schul- und Kindergartenplätzen ist auch ein Ergebnis der konsequenten Ausweisung von Neubaugebieten. 
Die Feuerwehrhäuser in Vienenburg und auch Goslar müssen ebenso in den Fokus rücken. Der Bevölkerungsschutz (Stichwort: Hochwasser) darf nicht aus dem Auge verloren werden – wir setzen uns daher dafür ein, dass die Stadt zeitnah belastbare Konzepte erarbeitet. 
Allein die aufgezählten Projekte werden die Stadt über viele Jahre binden und hohe Millionenbeträge kosten. Eine verantwortungsvolle Finanzpolitik bedeutet aber auch, Prioritäten zu bilden und Projekte zu hinterfragen. Gerade in den jetzigen Zeiten wird dies notwendiger werden. Dabei dürfen wir aber auch nicht aus dem Blick verlieren, dass unsere Infrastruktur jahrzehntelang auf Verschleiß gefahren wurde – an vielen Straßen ist dies – im besten Sinne des Wortes – spürbar. Aber nicht nur die Straßen müssen wir in den Blick nehmen – auch die Datenautobahn muss in Goslar ausgebaut werden. Im Bereich der Digitalisierung besteht nicht nur viel Potential, sondern auch Handlungsbedarf. Das wird alles nur gehen, wenn Politik an einem Strang zieht und zusammenarbeitet.

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Pfalzquartier: 

Der Beurteilung des Vorgehens rund um das Pfalzquartier kommt ebenfalls einer besonderen Bedeutung zu. Die CDU ist aber bis heute der Überzeugung, den städtebaulichen Missstand an diesem Premiumort Goslars zu beheben und mit der Tescom weiterzuentwickeln. Hier gilt es ein Für und Wider abzuwägen, aber auch Verlässlichkeit in einem Prozess darzustellen, der nun schon seit acht Jahren andauert. Generell gilt es Verlässlichkeit gegenüber Investoren zu zeigen, damit es attraktiv bleibt, sich in unserer Stadt wirtschaftlich zu engagieren. 

Natürlich wird es bei diesem Entwicklungsprojekt immer wieder neue Erkenntnisse und Nachfragen geben und geben müssen im Hinblick auf Konzeptionen und Finanzen, denen wir sehr kritisch nachgehen müssen. Gegenwärtig sind wir nicht an dem Punkt, „den Stecker für das Pfalzquartier zu ziehen“, auch weil wir aus der heimischen Wirtschaft eindeutig positive Signale für diese Entwicklung erhalten, ebenso wie von Bürgerinnen und Bürgern. 

Texte: Schecke, Dr. Bothe

Wertschätzung für unsere Feuerwehren

Auszug aus der Haushaltsrede des Fraktionsvorsitzenden Norbert Schecke vom 22.12.2022

Das unsere Feuerwehren und die hiermit verbundene ehrenamtliche Tätigkeit in Goslar eine hohe Wertschätzung erfährt, muss nicht, darf aber erwähnt werden. Geräuschlos wurde die neue Budgetregelung und die Anschaffung von neuer Schutzkleidung beschlossen. Bis 2026 sind es über 5 Mio. Euro, gut investiertes Geld zum Bevölkerungsschutz.

Die CDU freut sich, dass unserem Antrag zur Feuerwehrrente (Vorlage 2019/251, siehe unten) nun in geänderter Form einer Jubliläumszuwendung Rechnung getragen wird und kann der Einführung eines Jugendfeuerwehrbudgets von jährlich 10000 € folgen. In diesem Zusammenhang kann ich allerdings nicht verstehen, wieso auf Kreisebene die Anpassung der Aufwandsentschädigungen der Funktionsträger der Kreisfeuerwehr und der Mitglieder des Kriseninterventionsteams (KIT) nicht zugestimmt wurde, gibt es doch Doppelmandatsträger im Goslarer Rat und im Kreishaus.

Gut auch, dass wir, die CDU, es im Herbst nochmals thematisiert haben und so finden wir es richtig, wenn der Rat jetzt mehrheitlich das Feuerwehrhaus in Vienenburg frühzeitiger als 2027 beginnend, modernisieren möchte.

Vorlage 2019/251, Begründung

Die Feuerwehrrente soll ein Anreiz sein, um freiwillige Feuerwehrleute im Ehrenamt zu halten oder für diese Tätigkeit neben der eigentlichen Arbeit zu gewinnen. Immer mehr freiwillige Feuerwehren leiden unter Mitgliederschwund und Personalmangel. Dabei müssen die Feuerwehrleute in vielen Einsätzen rund um die Uhr Menschen in Not schnell und effektiv helfen.

Grundlegend ist der Brand-und Katastrophenschutz in Deutschland auf dem Ehrenamt aufgebaut. Ohne den freiwilligen und kostenfreien Einsatz der Feuerwehrleute wäre dieser wichtige Schutz in Deutschland nicht gewährleistet. 

Der Brand-und Katastrophenschutz ist in Deutschland Sache der einzelnen Bundesländer. Dort gibt es verschiedene Landesgesetze. Die eigentliche Arbeit spielt sich (allerdings) in Gemeinden und Kommunen ab.

Um Feuerwehrleute auch einen attraktiven Anreiz für das Ehrenamt zu geben, haben viele Gemeinden und Kommunen die Feuerwehrrente auf Basis der privaten Absicherung, meist über private Versicherungsunternehmen eingeführt.

Die Feuerwehrrente wird durch die Kommunen als privater Beitrag für freiwillige Feuerwehrleute monatlich an ein Versicherungsunternehmen gezahlt. Hierzu werden aus dem Gemeindehaushalt Finanzmittel zur Verfügung gestellt. Entweder die betreffende Gemeinde zahlt die Prämien allein oder der Feuerwehrmann oder Feuerwehrfrau gibt noch etwas mit dazu.

Die Feuerwehrrente ist somit eine freiwillige private Zusatzrente, ähnlich einer privaten Rentenversicherung oder Rürup-Rente.

(Quelle: https://rentenbescheid24.de/die-feuerwehrrente)

Auch im Positionspapier „Perspektiven 2020“ des Landesfeuerwehrverbands Niedersachsen e.V. wird die „Einführung einer Versorgungs-/Pensionskasse zur Erzielung eines Anteils für eine durch den Träger des Brandschutzes für ehrenamtliche Feuerwehrmitglieder“ zur Zukunftssicherung der Feuerwehren vorgeschlagen.

Auf den Veranstaltungen der Freiwilligen Feuerwehren in Goslar wird die Einführung einer „Feuerwehr-Rente“ immer wieder thematisiert, zuletzt bei der Feierstunde für Herrn Olaf Laue (u.a. Verleihung der Ehrennadel der Stadt Goslar). Herr Laue selbst hat in den vergangenen Jahren immer wieder politische Funktionsträger aus Stadt, Land und Bund auf die Sinnhaftigkeit der Einführung einer Feuerwehr-Rente hingewiesen.

Die CDU Goslar sieht die o.g. Ausführungen als gerechtfertigt an und hält die Einführung einer Feuerwehr-Rente für sinnvoll und zielführend.

Mit freundlichem Gruß

Norbert Schecke

Innenministerium als Wahlkampfhelfer?

Goslarer CDU-Spitze kritisiert Vorverurteilung Junks und zweifelt an ernsthaftem Aufklärungswillen, Pressemitteilung vom 17.01.2023

Verwunderung und Erstaunen ruft bei der CDU in Goslar das immer noch offene Disziplinarverfahren gegen den ehemaligen Oberbürgermeister Dr. Oliver Junk hervor.

„Ist es wirklich noch Zufall, dass das Verfahren im Zusammenhang mit der Vergabe rund um den Kattenberg unmittelbar vor den Wahlen im September 2021 schnellstmöglich eingeleitet wurde und es jetzt schon sechzehn Monate keinerlei Entscheidung gibt? fragt sich nicht nur CDU-Stadtverbandsvorsitzender Mario Hoffmeister.

Konnte es seinerzeit nicht schnell genug gehen, unter Ausblenden der Unschuldsvermutung den Oberbürgermeister vorzuverurteilen, scheint das Interesse am Ausgang des Verfahrens inzwischen verschwunden zu sein, zumindest seitens der SPD. „Uns sind keine Nachfragen seitens der SPD zum Ausgang des Verfahrens bekannt“ so Hoffmeister. „Ging es am Ende doch nur darum, den Wahlkampf aus dem Ministerium heraus mit Behauptungen zu beeinflussen?“ fragt Hoffmeister weiter.

In einer „aktuellen Stunde“ wurde damals in einer denkwürdigen Ratssitzung der Vorwurf der Einflussnahme Junks seitens der Ratsmitglieder Stefan Eble und Stephan Kahl federführend für SPD und FDP erhoben. Schon damals wirkte das erhobene Beweismittel einer fehlenden Aktennotiz zu einer Gesprächsanfrage zumindest fragwürdig. „Wie kann es dann sein, dass bis heute seitens des SPD-geführten Innenministeriums des Landes Niedersachen laut Bericht der Goslarschen Zeitung vom 14.01.2022 nicht alle Gesprächsteilnehmer befragt worden sind?“ fragt Bogisch ungläubig.

„Wo bleibt das Interesse der Dienstaufsicht an einer schnellen und objektiven Aufklärung?“ so Bogisch. „Und wenn die Verfehlungen so eklatant und angeblich eindeutig waren, wieso kann das Innenministerium nicht innerhalb der gesetzlichen Frist zur Entscheidung des Verfahrens von 6 Monaten ein Ergebnis präsentieren?“ fragt Bogisch weiter.

Aus Sicht der CDU hat das SPD-geführte Innenministerium somit mit Sicherheit direkt in den Wahlkampf eingegriffen, den amtierenden Oberbürgermeister öffentlich in Misskredit gebracht und somit nicht nur das Amt des Oberbürgermeisters, sondern auch die Person Junk selbst beschädigt, trotz seiner bis dahin um Goslar unstrittig geleisteten Verdienste, von denen die Stadt bis heute profitiert.

Die CDU geht davon aus, dass das Verfahren gegen Junk eingestellt wird.  Für die CDU ergibt sich damit eine weitere offene Frage: Wozu das Verfahren und wer hat am Ende davon profitiert? Geschichte kann man nicht zurückdrehen, aber es hätte somit in dem unsauberen Wahlkampf 2021 zu Unrecht eine Vorverurteilung gegen Dr. Junk gegeben. 

Fraktionsvorsitzender Norbert Schecke geht zudem davon aus, dass die Abwahl Junks auch auf den Wahlausgang der CDU-Kandidatinnen und Kandidaten Einfluss genommen hat, von der Stimmungslage im Rat nach diesen Vorkommnissen mag er gar nicht mehr denken. „Meine Fraktion hat all dieses hinter sich gelassen, da unser Hauptaugenmerk darauf liegt, die Weiterentwicklung unserer Stadt nicht nur zu begleiten, sondern mitzugestalten. Das wird auch wahrgenommen und anerkannt. Dass das Innenministerium in diesem Verfahren derart nachlässig agiert, ist inakzeptabel und lässt das Agieren im Vorwahlkampf in einem ganz schlechten Licht erscheinen.“ so Schecke.

„Hier müssen sich beteiligte Akteure mal deutlich hinterfragen.“ meinen die CDUler mit ihrer Botschaft in Richtung Innenministerium, aber auch an die Beteiligten vor Ort.

Foto: privat, Veröffentlichung in der GZ vom 19.01.2023

Mehr Tempo beim Ladesäulenausbau

Die jüngste Anfrage der GrünePartei42 begrüßt die CDU-Fraktion sehr. „Wir müssen beim Ausbau der Ladeinfrastruktur in Goslar aus Tempo drücken“, meint CDU-Ratsherr Pascal Bothe. Die CDU sieht die Verwaltung hier in der Pflicht, zumal es bereits vor 18 Monaten auf Antrag der CDU einen Beschluss zur Umsetzung eines Konzepts für E-Mobilität in Goslar gibt. „Es bräuchte gar keine neuen Anträge, wenn die Verwaltung unseren Antrag schon umgesetzt hätte“, ergänzt Bothe und verweist auf die damalige Begründung des CDU-Antrags:

Die Nutzung von Elektromobilität ist erklärtes Ziel der Politik, setzt aber eine Grundlage voraus: Die Ladeinfrastruktur. Viele Bürgerinnen und Bürger schrecken davor zurück, sich ein Elektroauto anzuschaffen, da die Ladeinfrastruktur nur unzureichend ausgebaut ist. Altstadt und Innenstadt sind im Vergleich zu anderen Städten noch gut versorgt, in den Stadtteilen besteht hier Nachholbedarf. 
Daher soll die Stadt Goslar nun ein Konzept erarbeiten, das auch bewusst die Stadtteile einbezieht. Für Eigenheimbesitzer ist es noch verhältnismäßig einfach eine Lademöglichkeit zu installieren – wohne ich in einer Wohnung, bin ich zu Besuch oder unterwegs, dann kann das schon komplizierter werden. Hier ist insbesondere auch die Goslarer Wohnstättengesellschaft einzubeziehen. Ebenso ist gezielt abzufragen, wo bereits Ladeinfrastruktur besteht und wie diese breiter genutzt werden kann. Primäre Zielsetzung ist nicht der Ausbau durch städtische Mittel, sondern eine Konzeptions- und Moderationsfunktion.

„Wir dürfen dabei nicht nur Goslar im Blick haben – gerade in Hahnenklee, unserer Tourismus-Hochburg – gibt es kaum Möglichkeiten zum Laden“, ergänzt CDU-Fraktionschef Norbert Schecke. Gerade für Touristen sei es mittlerweile  ein wichtiges Kriterium zur Destinationswahl, wenn dort das E-Mobil aufgeladen werden kann. Bezugnehmend auf eine CDU-Anfrage im Ortsrat wurde seitens der Verwaltung bereits der Parkplatz Bockswieser Str. gegenüber dem Feuerwehrhaus favorisiert, leider fehlt es an Investoren. „Vielleicht müssen wir aktiver auf die Beherbergungs- und Gastronomiebetriebe zugehen„“ fragt Schecke, „denn für einzelne, kleinere Betriebe ist es ggf. unwirtschaftlich oder es fehlen geeignete Flächen, um eine Stromversorgung kostengünstig zu gewährleisten. Aber gemeinsam könnte es gehen und auch Tagestouristen hätten bei einem Aufenthalt in Hahnenklee einen weiteren Mehrwert. Laden während einer Wanderung oder Besuch eines Restaurant ist doch ideal.“ meinen Schecke und Bothe und sprechen als E-Auto-Fahrer mittlerweile aus eigener Erfahrung. „Hier haben uns viele Städte deutlich etwas voraus“, schließen beide.

Freundliche Grüße

Dr. Pascal Bothe, Norbert Schecke

Sportförderzuschüsse überprüfen – sportlich fair.

Unsere Sportvereine sorgen sich aufgrund steigender (Energie-) Kosten. Die Attraktivierung oder Erneuerung von Sportstätten ist seit dem CDU-Antrag und Einführung der Prioritätenliste in 2014 in der Umsetzung. Die sukzessive Umrüstung der Flutlichtanlagen zur Verbesserung der Ausleuchtung bei gleichzeitiger Energieeinsparung dank unserer Initiative darf erwähnt werden und so haben wir selbstredend der seitens der Verwaltung erarbeiteten Prioritätenliste in der Dezember-Ratssitzung zugestimmt.

Aber die aktuelle Energiekrise fordert unsere Vereine zunehmend, sei es bei ihren eigenen Sportstätten oder bei den Schwimmvereinen im Aquantic. Auch hier wollen und werden wir prüfen müssen, wie wir unterstützen können. Wir begrüßen daher, dass unserem Antrag auf Aussetzen der Preisanpassungen für die Schwimmvereine gefolgt wird. Generell sehen wir die Notwendigkeit von vergleichbaren Entscheidungskriterien für die Sportförderzuschüsse. Sportlich fair eben. 

So ist es jetzt gut und richtig, wenn gemeinsam mit den Vertretern der Sportvereine die Entscheidungskriterien für die Zuschussregelung überarbeitet werden und dann ein für alle nachvollziehbarer Verteilerschlüssel definiert wird.

Sportliche Grüße

Norbert Schecke

Fraktionsvorsitzender

Neue Impulse für Wohnmobilhafen ?

Das Thema „Wohnmobilhafen für Goslar“ umtreibt unser CDU-Ratsmitglied Norbert Schecke schon seit Jahren, er hat hierzu diverse Anträge und Anfragen an die Verwaltung gestellt. Dieses aus zweierlei Gründen: Gäste unserer Stadt sollen sich wohlfühlen, nicht nur in Hotels, Pensionen oder Ferienwohnungen, auch Wohnmobilisten soll(t)en für kurzfristige Aufenthalte ein Wohlfühlerlebnis bekommen. Und auch die wirtschaftliche Komponente darf nicht ausser Acht gelassen werden.

Da die Stadt Goslar aus der Sicht der CDU-Fraktion hier noch nicht so richtig weiter gekommen ist, möchten wir nunmehr weitere Optionen prüfen lassen. Diese zielen auf Effekte mit unseren Bädern in Goslar/Osterfeld und Vienenburg ab. Hier der Wortlaut des Antrags:

Betreff: Wohnmobilstellplatz in Verbindung mit Standorten unserer Bäder in Goslar-Osterfeld und Vienenburg

Sehr geehrte Frau Oberbürgermeisterin,

hiermit stellen wir folgenden Antrag.

Beschlussvorschlag:

Die Verwaltung prüft folgende Standorte für einen Wohnmobilstellplatz im Hinblick auf Synergien mit den dortigen Bäderbetrieben:

  • Paradiesgrund und/oder zwischen Paradiesgrund und Lilienberg
  • Ecke Steinweg / Jahnstr. vor dem Haupteingang zum Freibad

Notwendige Infrastruktur ist hierbei ebenfalls zu betrachten.

Begründung:

Bezugnehmend auf die Antworten unseres Ratsantrags 2015/379 und unserer Ratsanfrage 2022/325-01 sowie der Stellungnahme zum Prüfantrag 2011/023-1erscheinen verwaltungsseitig nicht viele Flächen für einen Wohnmobilhafen in Frage zu kommen. Favorisiert werden das Osterfeld und das Ostufer am Vienenburger See (Hahnenklee möchten wir in diesem Prüfantrag nicht betrachten).

Die CDU-Fraktion betrachtet insbesondere Standorte in der Nähe unserer Bäderbetriebe als positiv und sieht hier gute Möglichkeiten für Synergien (Dusch- und Waschräume, Bistro o.ä., Verwaltungsaufgaben -Kasse, Information-, Angebote zur Nutzung unserer Bäder als Mehrwert).

Beim Osterfeld erscheint derzeit nur die Parkfläche unterhalb des Sportstättenareals betrachtet zu werden. Aus Sicht der CDU wäre auch eine Fläche am Paradiesgrund oder zwischen Lilienberg und Paradiesgrund zu prüfen.

Am Vienenburger See erscheint eine Fläche Jahnstr. / Ecke Steinweg als mögliche Option.

Freundliche Grüße

Norbert Schecke

für die CDU Ratsfraktion