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#MOBILITÄT

GENERATIONSGERECHTES WOHNEN IN DEN STADTTEILEN - EINEN ALTEN BAUM VERPFLANZT MAN NICHT!

Es ist kein Geheimnis, dass sich die CDU Goslar für einen Neubau eines Parkhauses „Bolzenstr.“ einsetzt. Wie passt das mit dem Bestreben zusammen, die Innenstadtvon PKWs zu „befreien“.

Das Ansinnen der CDU ist es, Parkflächen im straßenbegleitenden Raum zu verringern, um diese freigewordenen Flächen den Fußgängern und Radfahrern zur Verfügung zu stellen und somit wieder mehr Lebensqualität in die Innenstadt zu bekommen. Vielerorts versperren parkende Autos die Sicht auf historische Straßenzüge in unserem Weltkulturerbe. Eine Sicht, die ein Grund dafür ist, dass unsere Stadt jährlich Hundertausende von Menschen besuchen.

Diesen gewonnenen Freiraum gilt es in einer Art zu gestalten, dass Radfahrer und Fußgängerausreichend Raum haben um sich entsprechend fortbewegen zu können, ohne permanent eine Unsicherheit von passierenden PKWs zu verspüren.

Aber wohin mit den Autos von Besuchern, Einkäufern und noch wichtiger Anwohnern ? Genau dafür wäre ein Parkhaus „Bolzenstr.“ zielführend. Tagsüber ständen Stellflächen für Einpendler zur Verfügung und nachts könnten die Anwohner-PKWs überdacht untergestellt werden. Sollte es nachts noch Freiflächen im Parkhaus geben, wäre alternativ zu prüfen, ob diese ggf. als Zwischenlager für Paketdienste etc. zu nutzen ginge (vgl. anderen Kommunen, die dieses aktuell testen).

Die CDU möchte auch prüfen, ob die Verkehrsführung für PKWs in unserer Altstadt noch zeitgemäß ist und ggf. anderweitig zu steuern bzw. zu lenken ist. Benötigen wir eine Durchfahrt in unserer Innenstadt in der Marktstr. und Hoher Weg ? Bis zur Glockengießerstr. und somit Einfahrt ins neue geschaffene Parkhaus „Pfalzquartier“ gibt es kein Problem. Aus der Bäringer Str. kommend, können PKWs wieder über die Frankenberger Str. abgeleitet werden, ggf. auch über die Bergstr. Ergo, wir gewinnen Flächen in engen Straßen für Fußgänger und Radfahrer, die zudem für die innerstädtischen Handel neue Alternativen
anbieten könnten.

Und vielleicht werden wir noch mutiger und bieten in Zukunft beginnend in der Innenstadt mit seinen engen Gassen autonome Kleinbusse an, die unsere Bürger/-innen und Gäste bequem und (möglichst) CO2-neutral „bewegen“. Insbesondere eine Anbindung des Weltkulturerbe am Rammelsberg kann so besser gelingen oder größer gedacht, eine Kulturtour mit Fahrrädern oder noch zeitgemäßer mit E-Bikes könnte im Rahmen von Stadtführungen angeboten werden. Selbst Hahnenklee (Stabkirche und Bocksberg) und Vienenburg (Burg, See und Klostergut Wöltingerode) wären CO2-neutral und auf herrlichen Strecken in unserer Natur zu erreichen.

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