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Marktplatz soll Aussehen behalten.

Pressemitteilung der CDU Ratsfraktion zur aktuellen Diskussion zu den (eigentlich) beschlossenen Umbaumaßnahmen des Marktplatzes,

„Eigentlich wäre es richtig gewesen, wenn die städtische Verwaltung höchstselbst aus den fraktionsübergreifenden Gesprächen zur Umgestaltung des Marktplatzes berichtet und den aktuellen Beratungsstand kundgetan hätte.“ meint CDU-Fraktionschef Norbert Schecke als Reaktion auf gemeinsame Verabredungen von Fraktionen und weiteren Interessengruppen zum Austausch Ende September dieses Jahres. „Dann wäre die heutige Sicht des Rates auf seine Entscheidung aus dem Juli 2021 bereits deutlich geworden und es würde Aktionen wie von World Heritage Watch in Verbindung mit einer Unterschriftenaktion gar nicht benötigen.“

„Verwundert zeigten sich meine Fraktionsmitglieder jetzt auch über das vermeintliche „Machtwort“ des Kulturausschussvorsitzenden Mahnkopf,“ so Schecke, „denn er kann ja nur für seine Fraktion sprechen und solche Entscheidungen werden nicht von Einzelnen, sondern von der Mehrheit des Rates entschieden.“

„Und wir müssen schon zugeben, dass wir, Rat und Verwaltung, eine optische Veränderung des Strahlenpflasters durch ein umlaufendes Granitband im bestehenden Ratsbeschluss angeordnet haben. Das ist eine nicht unerhebliche Veränderung, die richtigerweise in den letzten Monaten noch einmal überdacht wird.“ fährt Schecke fort und sieht hier den Geschichtsverein, aber vermehrt und deutlich viele Stimmen aus der Bevölkerung gegen die beschlossene Variante als Ursache an, „und auch von CDU-Mitgliedern sind wir vielfach angesprochen oder angeschrieben worden, immer mit dem gleichen Kontext, dass der Marktplatz in seinem derzeitigen Aussehen erhalten bleibt.“

Daher spricht sich die CDU-Ratsfraktion für eine Abkehr des bestehenden Beschlusses aus, sieht aber die Verwaltung in der Pflicht noch die geforderten Informationen zu geben. Diese beinhalten neben besser Begehbarkeit auch mögliche Verbesserungen an der Infrastruktur des Marktplatzes insbesondere bei Veranstaltungen. „Es sollte uns gelingen, dass wir in der Zukunft zum Beispiel keine Kabelbrücken o.ä. bei Veranstaltungen benötigen, die mit Sicherheit nicht förderlich für eine barriereärmere Gestaltung sind. Und wir möchten auch gezielt wissen, wann Barrierearmut für den Fördermittelgeber in Abwägung mit den Anforderungen des Denkmalschutzes, wie es vom Niedersächsischen Landesamt für Bau und Liegenschaften gefordert ist, als erreicht gilt.“ fordert Schecke

„Vielleicht gelingt es uns ja auch mit dem Fördermittelgeber die gesteckten Ziele, vollumfänglicher Erhalt des Strahlenmusters, Verbesserung der Infrastruktur und Barrierearmut gemeinsam zu erarbeiten, da „im Einzelfall (ja) eine Abwägung durchzuführen ist“ hofft Schecke auf eine zeitnahe Antwort, „zumal wir aktuell in den Haushaltsberatungen sind und den Sachverhalt auch einmal ohne das Lockmittel von Fördermitteln beurteilen müssen.“

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