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CDU fordert „Runden Tisch Denkmalrecht“

Pressemitteilung vom 01.03.2022

Nach der Stellungnahme der Stadtverwaltung zum Stand des „Fensterstreits“ in Goslar meldet sich erneut die CDU zu Wort.

„Auch wir haben etliche Eingaben und Berichte zum Thema erhalten“ berichtet Norbert Schecke. „Die von der Stadt identifizierten Bereiche und Problemstellungen können wir bestätigen“ so Schecke. 

Die CDU-Fraktion im Rat der Stadt Goslar sieht die Probleme jedoch noch weitreichender.

„Nicht nur die Farbgebung und die Öffnungsrichtung bei Fenstern, sondern die Vorgabe in nicht einsehbaren Bereichen sowie die kurzfristig geänderten Vorgaben sind weitere Themen der Bürger:innen“ berichtet Norbert Schecke. 

„Auch die Art der Kommunikation der Denkmalschutzbehörde mit Handwerkern und Eigentümern wird seitens der Bürger:innen stark kritisiert“ ergänzt Ratsherr Bogisch. „Ebenso werden die fehlende Nachlesbarkeit und Überprüfbarkeit sowie die fehlende Beteiligung an den durch den Denkmalschutz verursachten Mehrkosten vorgetragen“ so Bogisch.

Die CDU wird die Eingänge zum Thema und aus der durchgeführten Bürgersprechstunde an die Oberbürgermeisterin übergeben. „Deutlich wird, dass es eben keine Einzelfälle, sondern viele Eingaben mit deckungsgleichen Problemen sind“ so Schecke.

Der Ankündigung der Stadt Goslar, die eingegebenen Fälle nachträglich zu überprüfen, tritt die CDU mit einer konkreten Forderung entgegen. „Bitte keine Einzelfallentscheidung! Ziel muss es doch sein, verlässliche, nachvollziehbare und in die Zeit passende Richtlinien im Denkmalschutz für unsere Stadt zu erarbeiten“ so Bogisch.

„Wir fordern dafür einen weitgefassten Dialog und regen einen Runden Tisch Denkmalschutz an“ wird Schecke deutlich. „Um hier weiterzukommen, sind alle Beteiligten anzuhören und einzubinden, Eigentümer, Planer und Handwerker einerseits, aber die Denkmalpflege eben auch“ konkretisiert Bogisch. Ziel bleibt weiter ein Interessenausgleich und ein Denkmalschutz mit Augenmaß“ so Bogisch.

„Die Moderation des runden Tisches obliegt der Oberbürgermeisterin, dort gehört das Thema hin“ so Schecke, „der bewußt auch die Beteiligung aller Fraktionen fordert. „Bewusst soll das Thema parteiübergreifend behandelt werden, dafür ist uns das Thema zu wichtig. Zudem kann so am ehesten ein Konsens für einen gemeinsamen Beschluss erreicht werden“ so Schecke abschließend. 

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