Augen auf den Wohnungsmarkt

Pressemitteilung der CDU Ratsfraktion vom 03.02.2022

„Augen auf den Wohnungsmarkt“, so wird SPD-Fraktionsvorsitzender Martin Mahnkopf in der heutigen Ausgabe der Goslarschen Zeitung zitiert. Die CDU Goslar nimmt diese Feststellung freudig zum Anlass, um daran zu erinnern, dass es den Initiativen von Oberbürgermeister Dr. Oliver Junk ab 2011 zu verdanken ist, dass er mit der Schaffung von Neubaugebieten wieder Zuzug nach Goslar generieren wollte. „Nicht verhehlen möchten wir natürlich auch, dass etliche CDUler an einer Umsetzung maßgeblich beteiligt waren, sei es als Initiator oder Investor.“ kann sich CDU-Fraktionschef Norbert Schecke ein Augenzwinkern nicht verkneifen und erinnert zudem an das große Engagement von Folkert Bruns im Fliegerhorst, der Felsmann-Meinhof-Gruppe oder wie jetzt in Jerstedt mit der Junicke-Gruppe, 

„Offene Augen haben wir seit jeher auf weitere Entwicklungsmöglichkeiten in den Ortsteilen, wie entsprechende Ratsanträge in den letzten Jahren dokumentieren.“ ergänzt Schecke und verweist auf einen Prüfauftrag aus 2020 für Wiedelah und die weiteren Ortsteile, „eben genau deshalb, „um jungen Familien Perspektiven zu bieten.“ 2021 folgten dann ja noch entsprechende Prüfaufträge einzelner Ortsvorsteher für „ihre“ Ortsteile.

„Nett finden wir es auch, wenn Herr Mahnkopf jetzt bezahlbare Mietwohnungen für seniorengerechtes und barrierefreie Wohnungen einfordert, unterstützt es doch einen Ratsbeschluss aus dem Dezember 2021, wo wir diesen Punkt explizit zur Berücksichtigung für zukünftige Projekte beantragt haben und die SPD-Fraktion richtigerweise ja auch zugestimmt hat.“ freut sich Schecke über diesen jetzt noch einmal bestätigten Konsens.

Konsens besteht für die CDU auch darin, dass es weiterem Engagement bedarf, um der vorhandenen Nachfrage Bauwilliger gerecht werden zu können, ist es doch der logische Ursprung für entsprechende Aktivitäten. „Ich glaube, in jedem Ortsteil in Goslar könnten wir aktuell Neubaugebiete anbieten, welche in kürzester Zeit volllaufen würden. Fast täglich erreichen mich entsprechende Anfragen.“ bestätigt Schecke und sieht hier ungebrochen gute Chancen für eine positive Entwicklung Goslars, die dann natürlich die vorhandene Infrastruktur sichert und stärkt.

Den Wunsch nach bezahlbarem Wohnraum in Form von Mieteinheiten nimmt die CDU unisono ebenfalls wahr, wissend, dass hier jeder Investor natürlich seine Wirtschaftlichkeitsberechnung und auch Nachfragen berücksichtigt. „Hier müssen wir im engen Austausch mit den Profis der Goslarer Wohnstättengesellschaft sein.“ verweist Schecke, „da sie den Markt bestens kennen und an Lösungen arbeiten.“

Die Freude, ob der Mahnkopfschen Argumente steigert sich für CDU-Ratsherr Axel Bender weiter, wenn das Klagen über die fehlenden Fachkräfte angeführt wird, eines seiner Lieblingsthemen, deren Konsequenzen er seit Jahren anspricht und verweist 

nochmal auf den Hahnenkleer Vorstoß, über Möglichkeiten nach dortiger weiterer Wohnbebauung zu sprechen: „Wir benötigen neben der klassischen Wohnbebauung auch Möglichkeiten, um Wohnraum für Saisonarbeitskräfte anbieten zu können. Das ist ein wichtiges Kriterium, um Arbeitskräfte nach Goslar und in den Harz im Allgemeinen locken zu können.“ ist sich Bender sicher.

„So ist es doch schön, wenn der Rat zum Wohle Goslars in gleiche Richtungen denkt und die Augen offenhält. Gemeinsam sieht man besser.“ möchte Schecke abschließend nicht unerwähnt lassen, da bei der CDU beim Lesen des Artikels doch der Eindruck entstand, dass der Kollege Mahnkopf diese Sicht auf Wohnbebauung allein hätte. „Aber vielleicht hat auch der Landtagswahlkampf schon begonnen?“ fragen sich die CDUler.